BPW Switzerland

Gemeinsam mit Business Professional Women laden wir ein zum Workshop "Nachhaltigkeit: Vom Muss zum echten Wettbewerbsvorteil"

Beim Thema Nachhaltigkeit befinden sich Schweizer Unternehmen derzeit in einer vergleichsweise entspannten Situation. Die Vollzugsverordnung zur Klimaberichterstattung tritt zwar ab Januar 2024 in Kraft, im Vergleich zur EU sind die Regelungen aber deutlich lockerer. Viele Einzelheiten sind allerdings auch noch offen, was zum einen zu Unsicherheit bei der Umsetzung führt und zum anderen erwarten lässt, dass auch in der Schweiz die Regelungen strenger werden.

Für Unternehmen lohnt es sich also, lieber einen Schritt vorausgehen, als abzuwarten. Insbesondere dann, wenn sie das Thema Nachhaltigkeit nicht rein als Reportingpflicht betrachten, sondern Nachhaltigkeit als Instrument zur Wettbewerbsprofilierung nutzen wollen. Hier liegen vielfältige Chancen, zum Beispiel für die Entwicklung neuer Produkte und Services, für die Positionierung der Marke im Wettbewerbsumfeld und für das Employer Branding.

Nach einem kurzen Inputreferat durch Mareike Ahlers, erfolgt ein Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmerinnen, wo ihr Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit aktuell steht, wo sich Handlungsbedarf zeigt und welche Aktivitäten konkret umgesetzt werden können.

Hier geht's zur Anmeldung.

Forum DLM: Gestaltung von Wandel

Am Freitag, 9. September 2023, trafen sich 70 Vertreterinnen und Vertreter aus internationalen Unternehmen verschiedener Branchen und Wissenschaft am Forum Dienstleistungsmanagement (DLM) an der Universität Basel. Im Fokus der Tagung stand das Thema «Wandel im Dienstleistungsmanagement».

Vielfältige Praxisvorträge und eine Podiumsdiskussion boten innovative Impulse und konkrete Ansatz[-]punkte, wie sich konkrete Lösungen für komplexe wirtschaftliche, sozialgesellschaftliche und ökologische Herausforderungen entwickeln lassen, um Veränderungsprozesse in Märkten und Unternehmen anzustossen und zu begleiten.

In ihrem Einführungsvortrag gaben die Professoren Manfred Bruhn (Universität Basel) und Karsten Hadwich (Universität Hohenheim) aus Sicht der Wissenschaft einen Überblick über die Trends und Erfolgsfaktoren des Wandels im Dienstleistungsmanagement. Sie boten damit die konzeptionelle Grundlage für die Vorträge am Nachmittag.

Thomas Nauer von der Gurit AG zeigte eindrucksvoll wie veränderte Kunden- und Branchenanforderungen dazu führen können, dass Industrie[-]unternehmen das Thema Nachhaltigkeit als «Window of Opportunity» verstehen und den Wandel über alle Unternehmensbereiche systematisch gestalten. Er betonte die Notwendigkeit, Daten und Sustainability KPIs zu erheben, wies aber auch auf die Risiken hin, die durch den Mangel an globalen Normen entstehen. Weiterhin macht er deutlich, wie externe Faktoren wie der steigende Druck an Reportingvorschriften und eine wachsende Exposition durch extreme Naturereignisse Skeptiker im Unternehmen vermehrt dazu bringen, das Thema Sustainability prioritär zu behandeln.

Damian Constantin, CEO von Valais Wallis Promotion (VWP), stellte dar, wie es gelingen kann, unterschiedliche Stakeholder für eine gemeinsame Vision zur Zusammenarbeit zu bewegen. Er zeigte, wie VWP als Kompetenzzentrum entlang der touristischen Wertschöpfungskette unter Einbezug der touristischen Partner agiert und so die Werthaltigkeit der touristischen Angebote im Wallis im Kontext unterschiedlicher Einflussgrössen des Wandels sicherstellt und erhöht.

Der Vortrag von Michael Rieger (CSS) thematisierte die schleppende Transformation im Gesundheitswesen, die allzu oft im Spannungsfeld von Qualität, Volumen und Kosten ins Stocken gerät. Lösungen der CSS, wie die integrierte digitale Gesundheitsplattform Well, tragen dazu bei, den Wandel im Gesundheits[-]wesen und den Weg zu einer integrierten Gesundheitsversorgung mitzugestalten. Auch er bestätigte die Relevanz der Mitarbeit unterschiedlicher Stakeholdergruppen und betonte, wie wichtig es sei, mit Unterstützung des Bundes klare Rahmenbedingungen für die Digitalisierung zu schaffen.

Als Expertin für Circular Innovation zeigte Dr. Anja Eisenreich was Firmen dazu motiviert, Wandel mit Hilfe zirkulärer Geschäftsmodelle zu gestalten und was die Erfolgsfaktoren dabei sind. So spielen externe Faktoren wie Gesetzgebung und Stakeholderdruck aber auch interne Business-Gründe eine Rolle. Als Erfolgsfaktoren betonte sie neben einem offenen Innovationsprozess, der Erhöhung der Daten[-]verfügbarkeit mit Hilfe neuer Technologien vor allem die Etablierung nicht finanzieller und langfristiger KPIs.

Abschliessend thematisierte Thomas Peters von Comet X-Ray, wie das Unternehmen bedingt durch Covid-19 sein Trainingskonzept mit Hilfe von e-Learnings weiterentwickelt hat und dadurch gleichzeitig positive Effekte auf die Kommerzialisierung realisieren konnte. Darüber hinaus seien im Rahmen des Wandels auch verschiedene Remote Support Möglichkeiten wie Datenbrillen und Vernetzung von Geräten eine Chance. Letztendlich sei aber die korrekte Antizipation von Kundenanforderungen entscheidend, um diese Chancen des Wandels in der Branche zu nutzen.

In der abschliessenden Podiumsdiskussion wurde noch einmal deutlich, dass die richtige Vermittlung einer Transformationsstrategie und Mitnahme der Mitarbeitenden in der Organisation absolut erfolgsentscheidend ist. Auf die Frage, ob man Wandel in den Unternehmen messen könne, waren sich die Referenten einig, dass dieses Unterfangen sehr herausfordernd sei und Transformation sich nicht einfach mit Finanz-KPIs messen lasse.

MBA Marketing und Business Development

Am 18. August durften wir das Alumni-Event des MAS Marketing und Business Development der Universität Basel ausrichten. Das Wiedersehen war eine grosse Freude! Begrüssen konnten wir Teilnehmende aus dem ersten Jahr 2002 bis zum aktuellen Jahrgang. Über die Jahre ist ein starkes Netzwerk gewachsen, es gab viel zu erzählen, es wurde gelacht, persönliche Erfahrungen wurden ausgetauscht. Und natürlich haben wir auch für erfrischende Abkühlung gesorgt bei diesen heissen Temperaturen.

Inhaltlicher Höhepunkt des Abends war zudem die Neuigkeit, dass das Rektorat der Universität Basel und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät  die Änderung des MAS in einen MBA Marketing und Business Development bewilligt haben.

Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Meilenstein für den Studiengang und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch bessere Möglichkeiten, ihre Karrieren im Bereich des Marketung und Business Development voranzutreiben

Als integriertes Programm zur fundierten und praxisorientierten Weiterbildung in Marketing und Business Development hat das MAS ein starkes Alleinstellungsmerkmal und wir freuen uns, in der Zukunft viele weitere Teilnehmende in dieser Runde willkommen heissen zu dürfen!

Hier geht's zum MBA Marketing und Business Development der Universität Basel.

Forum DLM: Smart Services

KMU-Studie: Erfolgsfaktor Kunden­wissen

In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Baselland haben wir bei Unternehmen in der Region eine Studie zu aktuellen Transformationsthemen und zur Nutzung von Kundenwissen im Strategieprozess durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen eines Events im Haus der Wirtschaft präsentiert. Nun ist auch der Studienreport in digitaler Form verfügbar.

Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Die Unternehmen sehen sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Ausbau des Servicegeschäfts u.a.m. Sie sind sich bewusst, dass sie ihre Strategien fit machen müssen für die Zukunft und dass dies besonderer Anstrengungen bedarf.
  • Eine Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen spielt aus Sicht der Unternehmen dabei eine zentrale Rolle.
  • Dennoch ist es nur ein kleiner Teil der Unternehmen, der sich systematisch mit Kundenwissen auseinandersetzt und dieses für die strategische Entwicklung nutzt. Die Möglichkeiten einer systematischen Erhebung von Kundenwissen werden vielfach nicht ausgeschöpft oder Kundenwissen fliesst nicht in die Organisation zurück.
  • Viele Barrieren in diesem Bereich sind hausgemacht, insbesondere aufgrund zeitlicher Engpässe oder fehlender fachlicher Kompetenzen.
  • Hier geht viel Potenzial verloren, denn: Unternehmen, die sich systematisch mit den Kundenbedürfnissen auseinandersetzen, sind nachweislich erfolgreicher und besser für die Zukunft aufgestellt. Sie können sich im Wettbewerbsumfeld besser behaupten und schaffen es im besten Fall, ihre Mitarbeitenden aktiv in eine kundenzentrierte Strategieentwicklung zu involvieren.

In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Baselland werden wir ab Herbst 2022 eine Workshop-Serie zu den Themen Strategieentwicklung und Transformation für KMU lancieren. Ab 2023 folgen dann themenspezifische Angebote zu bestimmten Transformationsbereichen wie zum Beispiel der Digitalisierung.

Hier geht's zum Download der Studie.

Sind Chatbots die besseren Kunden­berater?

Bei der Vereinigung der Schweizer Versicherungsfachleute ASDA ging es um die Chancen und Risiken von digitaler Beratung.

Branchenevent in Zürich: Energie­kunde 4.0

Am 24. März hatten bruhnpartner, Fichtner Management Consulting und FourManagement Führungskräfte und Fachexperten der Energiebranche zum Event "Energiekunde 4.0" eingeladen. Anlass zum Wissensaustausch gibt es genug, denn die Branche verändert sich massiv: Digitalisierung, Dezentralisierung und Nachhaltigkeit sind zentrale Veränderungstreiber. Hinzu kommen die aktuellen Entwicklungen aufgrund der weltpolitischen Lage.

In drei Impulsreferaten gaben Mareike Ahlers, Hans-Jörg Aebli und Carsten Gropp Einblicke in die Entscheidungslogik des Energiekunden, in die smarte Nutzung von Daten zur Generierung von Kundenmehrwert und die zukünftige Gestaltung eines modernen Vertriebs im EVU. In der anschliessenden Diskussionsrunde mit Mark Balmer (IWB), Meik Krauthausen (BKW) und Urs Spiegel (SAK) wurde unter anderem diskutiert, wie Energieunternehmen vom digitalen Dinosaurierer zum digitalen Master werden und welche Möglichkeiten im Rahmen der regulatorischen Bedingungen bestehen. Festgestellt wurde auch, dass es nicht immer an den Regularien und externen Bedingungen liegt, sondern EVUs auch interne Themen wie Prozesse und Kultur bewusst gestalten müssen, um sich beim Energiekunden von morgen erfolgreich zu positionieren und gegen smarte Start-ups durchzusetzen.

Haben Sie Interesse an den Vorträgen oder einem konkreten Austausch, was diese Entwicklungen für Ihr Unternehmen bedeuten? Dann melden Sie sich bei uns!

Smart Services im öffentlichen Verkehr

Der öffentliche Verkehr befindet sich mitten in der digitalen Trans­formation. Welchen Nutzen hat der Kunde?

Servicetrans­formation meets Design

Die Servicetransformation ist eine grosse Herausforderung für Unternehmen. Design kann dabei eine wertvolle Rolle spielen.

Digital Experience: Was machen wir ohne Cookies?

Blick nach vorne: Wie funktionieren Auto­matisierung und Perso­nalisierung mit den neuen Cookie-Richtlinien?