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Glossar Service Management

Die wichtigsten Fachbegriffe zum Thema Service Management im Überblick

Serviceorientierung oder Service Management beschreiben den Fokus von Unternehmen auf Dienstleistungen. Es ist ein komplexes Thema mit vielen Fachbegriffen und Methoden, bei denen man schnell den Überblick verlieren kann. Damit Sie den Überblick in dieser Themenlandschaft behalten, finden Sie in unserem Glossar kurze Erläuterungen zu den wichtigsten Fachbegriffen. 

Prof. Dr. Manfred Bruhn und Prof. Dr. Karsten Hadwich forschen seit vielen Jahren zur Serviceorientierung und zu Service Management. Bei tiefgreifendem Interesse empfehlen wir Ihnen, eines der Werke selbst zur Hand zu nehmen. Einige der Werke finden Sie unten als Quellen aufgeführt.

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Es gibt 3 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben L beginnen.
L

Leistungsbasierte, langfristige Serviceverträge (LTSA)
Beschreiben Verträge zwischen Dienstleister und Kunden, die über einen längeren Zeitraum abgeschlossen werden und bei denen die Vergütung des Dienstleisters an die erbrachte Leistung gekoppelt ist. Diese Verträge werden häufig in Industrien eingesetzt, in denen die kontinuierliche und zuverlässige Funktion von Maschinen und Anlagen von grosser Bedeutung ist, wie z.B. im Energie- oder Fertigungssektor.

Quelle: West, S., Stoll, O., Alves, K., & van der Valk, W. (2023). A Handbook for Advanced Service Contracts: From the offer development to the governance of Advanced Services in dynamic emerging business.




Life Cycle Costing (LCC)
LCC ist eine Methode, die alle Kosten erfasst, die während der gesamten Lebensdauer einer Dienstleistung (oder eines Produkts) anfallen: Die anfänglichen Investitionskosten, laufende Betriebskosten, Wartungs- und Reparaturkosten sowie Entsorgungskosten am Ende der Nutzungsdauer. Ziel des LCC ist es, eine umfassende Bewertung der Wirtschaftlichkeit über die gesamte «Lebensdauer»+C66 der Dienstleistung hinweg zu ermöglichen.

Quelle: Buschak, D., Lerch, C., Gotsch, M. (2014). Messung des Service Value innovativer Dienstleistungen in der Industrie – Eine Integrierte Anbieter-Kunden-Perspektive. In M. Bruhn & K. Hadwich (Hrsg.), Service Value als Werttreiber: Konzepte, Messung und Steuerung. Springer Gabler. (S. 266-282)




Lock-in Effekte
Wenn Kund:innen aufgrund hoher Wechselkosten, technischer Abhängigkeiten oder fehlender Alternativen an einen Dienstleister gebunden sind. Diese Effekte entstehen oft durch Investitionen in Produkte oder Plattformen, die nicht leicht übertragbar sind, oder durch Verträge, Gewohnheiten oder technische Einschränkungen die Wechselfreiheit einschränken. Lock-In-Effekte ermöglichen es, dauerhafte Kundenbeziehungen aufzubauen, bergen jedoch durch ihre restriktive Natur auch das Risiko der Unzufriedenheit oder Abschreckung.

Quelle: Gassmann, O., Frankenberger, K. & Choudury, M. (2020). The business model navigator: The Strategies Behind the Most Successful Companies. (S. 207ff)



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