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Patientenzentriertes Spitalmanagement: Erfolgsfaktoren für eine bessere Patientenversorgung

Dr. Mareike Ahlers, Dr. Katharina Rüther-Wolf, Avital Ratnitsky, Benjamin Biesinger

Wie Spitäler die Patientenversorgung verbessern und gleichzeitig den steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht werden können

Das Gesundheitswesen steht vor enormen Herausforderungen wie Ressourcenknappheit, steigenden Patientenerwartungen und einem dynamischen Wandel der Versorgungsstrukturen. In ihrem Artikel, erschienen in der Schweizerischen Ärztezeitung, analysieren Dr. Mareike Ahlers, Dr. Katharina Rüther-Wolf, Avital Ratnitsky und Benjamin Biesinger, wie Spitäler ein patientenzentriertes Management etablieren können. Der Artikel stellt ein Modell vor, das die zentralen Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen für ein patientenzentriertes Spitalmanagement aufzeigt.

Wie ein patientenzentriertes Management die Spitalqualität verbessert

Die Fachkompetenz von medizinischem und pflegerischem Personal ist aus Patientensicht essenziell. Neben moderner medizinischer Ausstattung und präziser Diagnostik wird insbesondere die Intensität der medizinischen Abklärungen geschätzt. Eine hohe Fachkompetenz stärkt das Vertrauen in die Versorgung und bildet die Grundlage für eine erlebte Patientenzentrierung.

Patientinnen und Patienten erwarten, dass sie als Individuen wahrgenommen werden. Persönliche Ansprache, aktives Zuhören und transparente Informationen zu Behandlungsverläufen und Entscheidungsoptionen schaffen Vertrauen und stärken die Beziehung zwischen Patient und Spitalpersonal. Das Gefühl, ernst genommen zu werden, trägt massgeblich zu einem positiven Erlebnis bei.

Reibungslose Abläufe und kurze Wartezeiten spielen eine zentrale Rolle für die Patientenzufriedenheit. Während Wartezeiten zwischen Behandlungen oft toleriert werden, sind Verzögerungen beim Austrittsprozess besonders störend. Flexible Terminplanung und eine gut organisierte Patientenkoordination sind entscheidend, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Patientinnen und Patienten erwarten, dass das medizinische Fachpersonal eng zusammenarbeitet, um eine ganzheitliche Betreuung sicherzustellen. Eine klare Kommunikation zwischen den Teams verhindert Informationsverluste und fördert das Vertrauen. Die Koordination zwischen verschiedenen Berufsgruppen ist essenziell, um die Qualität der Versorgung zu optimieren.

Was Spitäler für ein patientenzentriertes Management beachten müssen:

Entwickeln Sie ein patientenzentriertes Management, das durch transparente Kommunikation und wertschätzende Ansprache das Vertrauen der Patientinnen und Patienten stärkt. Regelmäßige Befragungen helfen, Bedürfnisse zu erkennen und gezielt darauf einzugehen.
Nutzen Sie die Vorteile einer interdisziplinären Zusammenarbeit, um die Versorgungsqualität nachhaltig zu verbessern. Regelmäßige Abstimmungen zwischen verschiedenen Berufsgruppen sorgen für einen effizienten Informationsfluss und vermeiden Missverständnisse.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Ressourcen effektiv eingesetzt werden. Flexible Terminplanungen, klare Strukturen und die Optimierung des Patientenflusses helfen, die Erwartungen der Patientinnen und Patienten zu erfüllen.

Publikationsdetails

Erfolgsfaktoren für ein patientenzentriertes Spitalmanagement
Erfolgsfaktoren für ein patientenzentriertes Spitalmanagement
Dr. Mareike Ahlers, Dr. Katharina Rüther-Wolf, Avital Ratnitsky, Benjamin Biesinger
Erschienen in: Schweizerische Ärztezeitung (16/2024)
DOI:10.4414/saez.2024.1430156716Zum kompletten Artikel im PDF-Format
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